Hallo liebe Leser,
heute nehme ich euch mit auf eine Abenteuerreise, die ich vergangene Sommer persönlich erlebt habe – eine sagenhafte Wohnmobil-Tour durch das unendlich weite und malerische Kanada. Wir durchstreiften atemberaubende Landschaften, ließen uns von der unberührten Wildnis verzaubern, und entdeckten Geheimnisse, die teils in tiefen Wäldern verborgen, teils über uns in den unendlichen Weiten des Himmels verstreut lagen.
Von Vancouver aus haben wir unsere magische Entdeckungsreise im gemütlichen Wohnmobil gestartet. Jeder Tag war eine perfekte Mischung aus Entdeckung, Faszination und kleinen Herausforderungen, die es zu meistern galt. Wir waren frei, den Tag nach eigenem Belieben zu gestalten, mal in einer malerischen Bucht am See, mal in der Wildnis unter den Sternen zu übernachten.
Das eigene fahrbare Zuhause immer dabei zu haben, hat uns eine Freiheit gegeben, die sonst auf kaum einer Reise zu erreichen ist. Ihr fragt euch sicher, wie man sich in dieser unendlichen Freiheit auf dem Weg der Abenteuer zurechtfindet. Genau das möchte ich in diesem Artikel mit euch teilen.
Einen großen Anteil an der gelungenen Reise hatten natürlich auch die kanadischen Schmankerl, über die ich schon in meinem Artikel "Essen und Trinken in Kanada" geschrieben habe. Schon fast zur Tradition wurde unser gemütliches Beisammensein am Abend, bei einem deftigen Lachs vom Grill und erlesenen kanadischen Bier.
Auch Outdoor-Begeisterte kommen in Kanada voll auf ihre Kosten. In meinem anderen Bericht, zum Thema "Outdoor Aktivitäten in Kanada", habe ich ja schon einiges über die vielfältigen Möglichkeiten erzählt.
Schließlich haben wir in der pulsierenden Metropole Toronto noch eine ganz andere Seite Kanadas kennengelernt. Mehr darüber, könnt ihr in meinem Blogartikel "Toronto – Sehenswürdigkeiten entdecken" herausfinden.
Aber jetzt zurück zu unserer aufregenden Wohnmobil-Reise durch Kanada. Holt euch einen Kaffee, macht es euch gemütlich, und lasst uns zusammen auf dieses spannende Abenteuer gehen!
Überlegungen vor der Reise: Auswählen des richtigen Wohnmobils
Puh, die Auswahl des passenden Wohnmobils war ein Abenteuer für sich! Wusstet ihr, dass es in Kanada drei grundsätzliche Wohnmobil-Klassen gibt? C, B und A, in absteigender Größe. Nach einigem Hin und Her habe ich mich für eine gemütliche, aber geräumige Class B entschieden. Klein genug für knifflige Straßenverhältnisse, groß genug für ein Stück Komfort. Ein Kompromiss, den ich jedem nur ans Herz legen kann. Und passt auf, dass euer Wohnmobil auch wirklich wintertauglich ist, wenn ihr in der kalten Jahreszeit unterwegs seid!
Routenvorschläge: Die besten Wohnmobil-Strecken in Kanada
Die Fläche Kanadas ist schier unendlich und bietet so viele wunderbare Landschaften, dass die Wahl der Route zur Qual wird. Wir alle kennen die berühmte Route entlang der kanadischen Rockies von Calgary nach Vancouver. Eine unvergessliche Reise! Aber hattest du schon mal von der Dempster Highway im Yukon gehört? Eine Strecke, die dich durch die Einsamkeit des hohen Nordens führt, von Dawson City bis nach Inuvik. Ein Paradies für Abenteuerlustige und Naturliebhaber.
Majestätische Natur erleben: Nationalparks und Wildlife
Die Nationalparks in Kanada haben bei meiner Reise einen besonderen Platz im Herzen erobert. Von der Wildnis des Jasper Nationalparks bis zur atemberaubenden Schönheit von Cape Breton Highlands, jeder einzelne hat seine eigenen Schätze zu bieten. Dazu gehörten auch viele wilde Tiere: Bären, Elche, Weißkopfseeadler, ich habe sie alle gesehen. Behandelt die Natur jedoch mit Respekt – wir sind nur Gäste in ihrer Heimat.
Einzigartige Städte und Siedlungen: Kultureller Reichtum Kanadas
Es wäre unvollständig, nur von der wilden Natur Kanadas zu sprechen. Die Städte und Siedlungen, die ich besucht habe, waren eine Reise wert. Insbesondere habe ich mich in die kleinen Küstenstädtchen an der Ostküste verliebt, während die Metropolen wie Toronto und Vancouver eine urbane Lebendigkeit ausstrahlten. Fernab vom Trubel empfehle ich unbedingt einen Besuch der First Nations Reservate, wo ihr viel über die Kultur der indigenen Völker lernen könnt.
Übernachten im Wohnmobil: Campgrounds und freies Stehen
Das Übernachten in Kanada war simpler als erwartet. Die Campgrounds waren oft sehr gut ausgestattet, zum Teil sogar mit Wäschemöglichkeiten und WLAN. Mein liebster Geheimtipp jedoch: das "Freie Stehen". Vor allem im Norden, wo die Menschen seltener sind, könnt ihr oft an Seen, Flüssen oder im Wald übernachten. Nur darauf achten, dass ihr kein Privateigentum missachtet, und keine Spuren hinterlasst!
Kanadisches Essen genießen: Selbst kochen oder lokale Küche probieren?
An der kulinarischen Front konnte ich mich kaum zurückhalten. Selbstversorgung war natürlich eine Notwendigkeit, aber wo immer ich konnte, habe ich lokale Speisen probiert. Von herzhaftem Poutine über fangfrischen Lachs bis hin zu süßem Maple Syrup auf dampfenden Pancakes. Wer weiß, ob man nicht sogar das ein oder andere Rezept für zu Hause mitnehmen kann?
Herausforderungen auf der Straße: Tipps fürs Wohnmobil fahren in Kanada
Zum Schluss noch ein paar Worte zum Fahren selbst. Ein Wort der Vorsicht: die Entfernungen sind immens! Plant reichlich Zeit für euer Abenteuer ein und lasst euch nicht stressen. Außerdem würde ich jedem raten, sich an die Verkehrsregeln zu halten – gerade in ländlichen Regionen ist die Polizei sehr präsent. Und vergesst nicht, euer Wohnmobil auf seine Tauglichkeit zu überprüfen, bevor ihr euch auf den Weg macht. Dann steht einem unvergesslichen Trip nichts mehr im Wege!
