Ich empfehle dir auch meinen Artikel über die beste Reisezeit für Skandinavien, um die optimalen Bedingungen für deine kulinarische Entdeckungsreise zu nutzen.
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Und wenn du eine Städtereise nach Stockholm planst, dann lies doch auch mal meinen Bericht über meine dreitägige Reise nach Stockholm, um die besten Tipps für die schwedische Hauptstadt zu bekommen.
Doch nun zurück zum Essen! In Skandinavien gibt es so viele leckere Gerichte zu probieren. Von Smørrebrød über Lachs bis hin zu Zimtschnecken – ich kann gar nicht genug bekommen. In diesem Artikel werde ich dir einige meiner absoluten Lieblingsspeisen vorstellen und dir auch ein paar Tipps geben, wo du in Skandinavien am besten essen gehen kannst.
Also schnapp dir einen Kaffee und lass uns gemeinsam die kulinarische Vielfalt des Nordens entdecken!
Zutaten der skandinavischen Küche: Fisch, Fleisch und andere Delikatessen
Die skandinavische Küche zeichnet sich durch frische und hochwertige Zutaten aus. Dabei spielen vor allem Fisch und Fleisch eine große Rolle. Aber auch Beeren, Kräuter und andere Delikatessen aus der Natur werden gerne in der nordischen Küche verwendet.
Fisch
Skandinavien ist von Gewässern umgeben und so ist es nicht verwunderlich, dass Fisch eine wichtige Rolle in der skandinavischen Küche spielt. Ob geräuchert, pochiert oder gebraten – Fisch wird zu jeder Jahreszeit und in vielen verschiedenen Varianten zubereitet.
Besonders beliebt sind Lachs, Hering und Makrele. Aber auch Kabeljau, Forelle und Saibling werden gerne gegessen. Ein Highlight der skandinavischen Küche ist der Gravlax, ein in Salz, Zucker und Dill mariniertes Lachsfilet.
Fleisch
Neben Fisch ist auch Fleisch ein wichtiger Bestandteil der skandinavischen Küche. Dabei wird vor allem auf Wildfleisch zurückgegriffen, das in den Wäldern Skandinaviens gejagt wird.
Besonders beliebt sind Elch-, Rentier-, und Hirschfleisch. Aber auch Schweinefleisch und Rindfleisch werden gerne gegessen. Bekannte Gerichte sind zum Beispiel köttbullar (Fleischbällchen) und Grünkohl mit Schweinefleischwürsten.
Andere Delikatessen
Neben Fisch und Fleisch gibt es noch viele weitere Delikatessen, die in der skandinavischen Küche Verwendung finden. Dazu zählen Beeren wie Heidelbeeren, Preiselbeeren und Johannisbeeren, aber auch Pilze wie Pfifferlinge und Steinpilze.
Eine Besonderheit der skandinavischen Küche ist zudem das Knäckebrot. Das dünn gebackene und knusprige Brot ist ein wichtiger Bestandteil vieler Gerichte und wird gerne als Beilage gereicht.
Klassische Gerichte: Smørrebrød, Frikadeller und Gravlax
Die skandinavische Küche hat viele klassische Gerichte hervorgebracht, die auch heute noch gerne gegessen werden.
Smørrebrød
Smørrebrød ist wohl das bekannteste Gericht der skandinavischen Küche. Dabei handelt es sich um belegtes Brot, das mit Fisch, Fleisch oder Gemüse belegt wird. Typisch für Smørrebrød sind auch die vielen verschiedenen Zutaten, die verwendet werden. Von Gurken und Radieschen über Eier und Tomaten bis hin zu verschiedenen Soßen ist alles erlaubt.
Frikadeller
Frikadeller sind in Skandinavien eine Art Nationalgericht und werden gerne zu Mittag- oder Abendessen serviert. Dabei handelt es sich um kleine, flache Fleischbällchen, die oft mit Kartoffeln und Soße gereicht werden.
Gravlax
Wie bereits erwähnt, ist Gravlax eines der bekanntesten Fischgerichte der skandinavischen Küche. Dabei wird Lachs in einer Mischung aus Salz, Zucker, Dill und Pfeffer mariniert und für einige Tage im Kühlschrank eingelegt. Danach wird der Lachs dünn aufgeschnitten und kalt serviert.
Neuinterpretationen: Skandi-Burger, Kohlrabi-Carpaccio und Co.
Neben den klassischen Gerichten gibt es mittlerweile auch viele Neuinterpretationen der skandinavischen Küche. Dabei werden traditionelle Zutaten und Gerichte modern und kreativ umgesetzt.
Skandi-Burger
In den letzten Jahren hat auch die skandinavische Variante des Burgers immer mehr Anhänger gefunden. Statt dem klassischen Rindfleisch-Patty werden dabei oft andere Fleischsorten wie Elch- oder Rentierfleisch verwendet. Auch der Belag ist oft ungewöhnlich, etwa mit Preiselbeeren, Rote Beete oder Kohlrabi.
Kohlrabi-Carpaccio
Eine weitere Neuinterpretation ist das Kohlrabi-Carpaccio, das immer öfter auf den Speisekarten skandinavischer Restaurants zu finden ist. Dabei wird der Kohlrabi mit einem scharfen Messer oder mit einem Hobel in sehr dünne Scheiben geschnitten und mit Limettensaft, Olivenöl und Minze mariniert.
Tipps zur Zubereitung skandinavischer Köstlichkeiten
Wer die skandinavische Küche zu Hause ausprobieren möchte, sollte vor allem auf die Qualität der Zutaten achten. Frische und hochwertige Lebensmittel sind das A und O.
Besonders Fisch sollte nur von vertrauenswürdigen Händlern gekauft und möglichst frisch zubereitet werden. Gravlax zum Beispiel sollte mindestens einen Tag vor der Zubereitung gekauft werden, um sicherzugehen, dass der Fisch nicht zu lange gelagert wurde.
Auch bei Fleisch lohnt es sich, auf die Herkunft zu achten. Wildfleisch sollte nur von Jägern oder ausgewählten Metzgern gekauft werden.
Regionalitäten und Besonderheiten: norwegischer Rakfisk und isländische Hákarl
Jede Region Skandinaviens hat ihre eigenen Besonderheiten und Spezialitäten. Während in Norwegen zum Beispiel der Rakfisk – ein fermentierter Fisch – eine kulinarische Delikatesse ist, gilt in Island das Hákarl – ein fermentierter Haifisch – als Nationalgericht.
Fazit: Skandinavische Küche – eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne
Die skandinavische Küche bietet eine Mischung aus traditionellen und modernen Gerichten. Dabei stehen frische und hochwertige Zutaten sowie eine kreative Zubereitung im Vordergrund. Ob klassische Gerichte wie Smørrebrød und Frikadeller oder Neuinterpretationen wie Skandi-Burger und Kohlrabi-Carpaccio – die skandinavische Küche hat viel zu bieten und ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
